Homöopathie bei Krebserkrankungen
Krebs
Beim Ausdruck Krebs handelt es sich um einen Sammelbegriff für bösartige Erkrankungen, bei denen sich ursprünglich normale Zellen unkontrolliert vermehren, in umliegendes Gewebe eindringen und dieses verdrängen oder gar zerstören. Zudem können sich Krebszellen im Körper verteilen und sogenannte Ableger (Metastasen) bilden.
Auch wenn grundsätzlich jedes Organ von Krebs befallen werden kann, gibt es grosse Häufigkeitsunterschiede. Krebs ist nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache und in der Schweiz erkranken pro Jahr 42’500 Menschen daran. Frauen sind am häufigsten von Brustkrebs, Dickdarmkrebs oder Lungenkrebs betroffen. Bei Männern steht der Prostatakrebs an erster Stelle, gefolgt von Lungenkrebs und Dickdarmkrebs.
Entstehung
Die Entstehung von Krebs ist ein äusserst komplexer Vorgang, müssen doch verschiedene ‚Sicherheitssysteme‘ des Organismus versagen oder nur unvollständig funktionieren. Zusammengefasst kann Krebs so erklärt werden, dass Zellen sowohl durch äussere Einflüsse wie Strahlen, krebserregende Substanzen etc. als auch innere Einflüsse wie eine genetische Mutation oder Instabilität unkontrolliert zu wachsen und sich vermehren beginnen. Aufgrund weiterer Veränderungen kann eine Krebszelle weitere Eigenschaften ausbilden, die die Krebsbehandlung unter Umständen sehr schwierig machen (z.B. Aufbau einer eigenen Blutversorgung, Metastasierung in anderem Gewebe etc.). Gerade die Metastasierung macht den Krebs so tödlich; 90% der Krebspatienten sterben nicht am ursprünglich diagnostizierten Tumor, sondern an den Folgen einer Metastasierung.
Ursachen
Wie viele andere Krankheiten auch, kann Krebs (oft) nicht auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden. Viel führt das Zusammenspiel unterschiedlichster Faktoren dazu, dass Krebs entstehen kann. Umweltgifte, Strahlung und biologische Einflüsse wie u.a. Viren und Bakterien gehören ebenso dazu wie der individuelle Lebensstil und genetische Vorbelastung. Die wichtigsten Faktoren für die Entstehung von Krebs (in den USA, aber wahrscheinlich auch für die Schweiz zutreffend) sind die Ernährung (35%), der Tabakkonsum (30%) und Infektionen (10%) (Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Krebs_(Medizin)).
Konventionelle Therapieansätze
Eine Krebstherapie muss immer individuell geplant werden und richtet sich unter anderem auch nach dem jeweiligen Tumor.
Mit einer Operation wird versucht, den Tumor vollständig zu entfernen. Bei Chemotherapien wird das Wachstum der (Krebs-)Zellen gehemmt oder diese in einem bestimmten Entwicklungsstadium abgetötet. Ähnlich funktioniert eine Strahlentherapie, bei der die Teilung der Tumorzellen mit Strahlen gehemmt werden und so das Wachstum gehemmt oder gar vermindert wird. Weitere Möglichkeiten sind antihormonelle Therapien, Immuntherapien und die neueren zielgerichteten Therapien, die gezielt in Vorgänge der Krebszellen eingreifen.
Bei Krebsarten ohne (resp. mit äusserst geringer) Heilungschance kommen palliativmedizinische Ansätze zum Zug, mit denen vor allem die Lebensqualität erhalten werden soll.
Homöopathische Behandlung
Wie andere alternativ- und/oder komplementärmedizinische Methoden bietet die Homöopathie gute Möglichkeiten zur (auch begleitenden) Behandlung von Krebserkrankungen. Eine homöopathische Behandlung nach ganzheitlichen Gesichtspunkten sollte immer durch einen erfahrenen homöopathischen Therapeuten erfolgen. Sie kann problemlos parallel zu bereits eingeführten Therapien eingesetzt werden und hat – richtig angewendet – keine Nebenwirkungen. Zudem können mit einer homöopathischen Behandlung akute Beschwerden und allfällige Nebenwirkungen von schulmedizinischen Medikamenten deutlich gelindert und die Lebensqualität gesteigert werden.
