Homöopathie bei Prostatabeschwerden
Gutartige Prostatavergrösserung
Etwa jeder dritte Mann über 50 leidet an Beschwerden, die durch eine vergrösserte Prostata verursacht sind. Die Prostata ist ein Organ von der Größe einer Walnuss unterhalb der Blase, das die Harnröhre umschliesst. Bei mehr als der Hälfte der über 50-jährigen Männer kommt es aufgrund von Hormonveränderungen zu einer gutartigen Vergrösserung der Prostata (benigne Prostatahyperplasie BPH). Das Wasserlassen kann zunehmend schwierig werden; Harndrang und Entleerung der Blase werden häufiger. Zudem kann sich die allgemeine Lebensqualität verschlechtern und zu einer starken Beeinträchtigung der sozialen Aktivitäten führen, wozu auch das Sexualleben zählt.
Unbehandelt schreitet die gutartige Prostatavergrösserung in der Regel langsam fort. Therapieziel kann es daher sein, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verhindern, bestehende, die Lebensqualität beeinträchtigende Symptome zu verringern oder eine Rückführung der Vergrösserung anzustreben.
Prostatakrebs
Der Prostatakrebs (Prostatakarzinom; PCa) ist eine bösartige Tumorerkrankung und geht vom Drüsengewebe der Prostata aus. Der Prostatakrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen des Mannes. Im Frühstadium ist die Erkrankung symptomlos. Mit zunehmender Erkrankung können Beschwerden wie Blasenentleerungsstörungen, Knochenschmerzen und später auch Gewichtsverlust und Blutarmut auftreten. Das Prostatakarzinom betrifft überwiegend ältere Männer und so hat sich das ‚aktive Beobachten‘ als brauchbares Konzept für Männer entwickelt, die sich vorläufig noch keiner invasiven Therapie unterziehen möchten.
Homöopathische Behandlung
Die Homöopathie bietet viele Möglichkeiten, wie Prostatabeschwerden behandelt werden können. Eine homöopathische Behandlung von Prostatabeschwerden nach ganzheitlichen Gesichtspunkten sollte im Sinne der Behandlung chronischer Krankheiten durch einen erfahrenen homöopathischen Therapeuten erfolgen. Mit einer homöopathischen Behandlung können sowohl akute Beschwerden als auch allfällige Nebenwirkungen von schulmedizinischen Medikamenten gelindert werden. Sie kann problemlos parallel zu bereits eingeführten Therapien eingesetzt werden und hat – richtig angewendet – keine Nebenwirkungen
