Homöopathie bei Schreikindern
Schreikinder und Schreibabys
Das Schreien bietet dem Säugling eine Möglichkeit kundzutun, dass er Bedürfnisse hat, die gestillt werden sollten, zum Beispiel nach körperlicher Nähe und Zuwendung, nach Nahrung oder nach einer sauberen Windel. Schreien ist ebenso eine mögliche Ausdrucksweise bei Schmerzen, Unwohlsein, Müdigkeit oder Überreizung.
Schreit der Säugling auch dann, wenn sämtliche Bedürfnisse gestillt sind, können vor allem Eltern von erstgeborenen Kindern stark verunsichert werden, da sie sich das Schreien nicht erklären können.
Definition
Von exzessivem Schreien, abnormem Schreien, Schreibabys oder Schreikindern spricht man per definitionem dann, wenn das Kind täglich mindestens 3 Stunden lang anhaltend und andauernd schreit oder quengelt, an mindestens 3 Tagen pro Woche über mehr als 3 Wochen lang.
Keine Frage, dass das bei den betreuenden Personen ziemlich an den Nerven zehrt, zumal das Kind durch nichts beruhigt oder getröstet werden kann.
Konventionelle Behandlungen
Es ist ganz wichtig, dass Kinder und Eltern in dieser Zeit Unterstützung und Hilfe brauchen! Dabei geht es auch darum, den Eltern die Gründe und die Bedeutung des Schreiens zu erklären und aufzuzeigen, wie sie die Bedürfnisse angemessen befriedigen und das Verhalten ihres Neugeborenen und Säuglings verstehen können.
Homöopathische Behandlung
Die Homöopathie bietet gute und äusserst wirksame Möglichkeiten zur Behandlung von Schreikindern. Gemeinsam werden eventuelle Auslöser eruiert (z.B eine schwierige Schwangerschaft oder eine traumatische Geburt) und nach einem ‚Muster‘ des Schreiens gesucht. Aufgrund der individuellen Symptome wird der Säugling oder auch das schreiende Kleinkind ganzheitlich behandelt. Eine homöopathische Behandlung nach ganzheitlichen Gesichtspunkten sollte immer durch eine erfahrene homöopathische Therapeutin erfolgen. Die homöopathische Behandlung kann problemlos parallel zu bereits eingeführten Therapien eingesetzt werden und hat – richtig angewendet – keine Nebenwirkungen.
Oftmals ist es sinnvoll, auch die Eltern in dieser anstrengenden Zeit homöopathisch zu unterstützen.
